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In den letzten Monaten des zweiten Weltkrieges wird die ungarische Jüdin Betti zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Eva aus dem Konzentrationslager Ravensbrück in ein anderes Lager in Süddeutschland gebracht. Dort wird sie als Zwangsarbeiterin in einer geheimen Flugzeugfabrik der Deutschen eingesetzt. Der junge Flugzeugwart Konrad wird auf Betti aufmerksam und versucht heimlich, ihr das Leben unter den unmenschlichen Lagerbedingungen zu erleichtern. Schließlich schmiedet er einen Fluchtplan für die junge Frau. Bevor es zu seiner Umsetzung kommt, wird das Lager jedoch wegen der heranrückenden US-Soldaten geräumt und Konrad und Betti verlieren sich aus den Augen. Erst fünfzehn Jahre später sehen sich die beiden wieder.

Eindrücklich schildert der Roman nicht nur die Geschehnisse im Jahr 1945, sondern auch, wie das Leben für Betti nach dem Überleben des Holocaust weiterging. Wie kann eine traumatische Vergangenheit bewältigt und Hass überwunden werden? Welche Rolle kann der christliche Glaube dabei spielen?

Der Roman beruht auf wahren Begebenheiten und ist ein lesenswerter Beitrag gegen das Vergessen des dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte.