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Die CIA möchte die nationale Sicherheit erhöhen und die Bevölkerung besser vor schweren Gewalttaten wie Amokläufen schützen. Dies soll mittels eines ultimativen Überwachungssystems gelingen. Bei der Entwicklung desselben arbeitet der Geheimdienst in der Fusion-Initiative, wie sie sich nennt, mit dem amerikanischen Multimilliardär Cy Baxter zusammen. Ein letzter Betatest soll die Perfektion von Baxters Überwachungsprogramm belegen und ihm einen lukrativen 10-Jahresvertrag mit der CIA verschaffen.
Für den Betatest sind 10 Personen ausgewählt worden, die versuchen müssen, ihre Datenspuren im Netz auf Null zu reduzieren und so 30 Tage unentdeckt zu bleiben, mit anderen Worten: sie sollen Baxters Überwachungsmaschinerie entkommen. Gelingt es der Fusion-Initiative, alle Probanden innerhalb der 30 Tage aufzuspüren, so erhält Baxter den milliardenschweren Auftrag der CIA bzw. der Regierung.

Die Probanden bekommen 2 Stunden Vorsprung und danach beginnt die Jagd mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln:Überwachungskameras, Gesichts-und Gangerkennungssoftware, Datenspuren durch Kreditkarten, Rabattgutscheinen,Internetrecherchen usw. Bereits nach einer Stunde sieht es so aus, als habe man den ersten Zero aufgespürt, Nummer 10, die Bibliothekarin Kaitlyn Day. Überraschenderweise versteht sie es jedoch immer wieder, dem Jägerteam zu entwischen.

Während es im 1. Teil des Romans um die Jagd nach den 10 Zeros geht, entwickelt sich der 2. Teil des Buches immer mehr zu einem Politthriller. Darin geht es um Machenschaften der militärischen Geheimdienste u.a. im Nahen Osten und wie diese von der US-Regierung verschleiert werden. Der Roman ist äußerst spannend. Was sich die Testteilnehmer im ersten Teil des Buches alles einfallen lassen, um erfolgreich unterzutauchen, und kurz darauf zu sehen, wie sie dann doch entdeckt werden, bringt uns als Leser zum Lachen, stellt uns aber auch vor die Überlegung: Wie viele Datenspuren hinterlassen wir tagtäglich und wie leicht wäre es, uns zu überwachen?